„Bild“ beleidigt Hartz-IV-Empfänger, ein Jobcenter will sportlichere Langzeitarbeitslose. Die Chancen auf einen neuen Job verbessert das trotzdem nicht.
Ein Jahr nach dem Start von Ursula von der Leyens Hartz-IV-Paket für Kinder ist klar: Deren Eltern suchen lieber andere Wege, als um ein paar Euro Almosen zu betteln.
Auch in den untersten sozialen Schichten gibt es eine subtile Hierarchie. Die Hartz-IV-Verhandlungen haben mal wieder gezeigt, wie sehr die Politiker dies ausspielen.
Der Millionär Karl Rabeder will künftig nur noch mit 1.000 Euro im Monat auskommen. Er sagt, Hartz-IV-Empfänger sollten ihr Glück nicht mehr von der Politik bestimmen lassen.
Die FDP bedient ihre Klientel. Mit der Erhöhung des "Schonvermögens" für Arbeitslosengeld-II-Empfänger soll die Absturzangst der Mittelschicht gemildert werden.
WAHLKAMPF Bei RTL stellen Zuschauer Fragen an den Kanzlerkandidaten – Frank-Walter Steinmeier würde gerne antworten. Es kommt ihm aber so viel anderes dazwischen
Ob Kurt Beck sich für seine kuschelige Sozialpolitik nun Gefolgschaft in seiner Partei organisiert oder nicht: Ungeklärt bleibt bei den Genossen die Frage, was genau Gerechtigkeit eigentlich ist
Die Elendsfrömmelei hat ein Ende: Die Wirtschaft erlebt ein weiteres „Wunder“, die Konjunktur verspricht nur Gutes, und die Stimmung im Land ist plötzlich super – aber darf das wirklich sein?
Was passiert, wenn ein arbeitsloser Baufacharbeiter einen arbeitenden Ministerpräsidenten anpöbelt – jede nur denkbare Seite macht nun auf seinem Rücken populistische Politik
Langzeitarbeitslose sind keine gesichtslose Masse, sondern Menschen mit individuellen Schicksalen. Warum die Debatte um Hartz IV und das „Unterschichten-Problem“ hierzulande falsch läuft
Grundeinkommen für alle hört sich doch viel besser an als Hartz IV für Bedrängte – vor allem für die „prekäre Generation“. Sie hätte zwar keine Garantie auf einen Job, aber mehr Luft zum Atmen