Das Kalkül der Obama-Administration ist nicht aufgegangen: Assad hat nicht mit Teheran gebrochen und Russland und die USA haben kaum mehr Einfluss auf weitere Entwicklungen in Syrien.
Islamistische Milizen und putschwütige Soldaten zerreißen Mali. Die Nachbarstaaten sind unfähig zu handeln. Dabei sollten sie die Gegensätze des kolonialen Erbes überwinden.
Griechenland? Spanien? Ratingagenturen? Die drängendsten Fragen wurden beim G8-Treffen in Camp David nicht beantwortet – ja größtenteils nicht mal angesprochen.
Die Entsendung der UN-Beobachter ist ein wichtiger Fortschritt. Auf die Frage, was geschehen soll, wenn Kofi Annans Initiative scheitert, hat niemand eine Antwort.
Der Bericht des UN-Menschenrechtsrats ist eine gute Grundlage für die Libyer, um Aufarbeitung, Aufklärung und Versöhnung ihrer Geschichte zu unterstützen.
Das ungelöste Palästinaproblem ist die Achillesferse des Westens. Es ist der Grund dafür, dass konkrete Pläne für einen Regimewechsel in Syrien fehlen.