Solarenergie lieferte an Pfingsten zeitweise fast die Hälfte des Strombedarfs. Wenn Altmaier die Zeichen richtig deuten würde, müsste er für eine Beschleunigung der Energiewende eintreten.
Umweltschützer übertreiben es mit ihrer Kompromissfreude und spielen so den Nachhaltigkeitsfuzzis in die Hände. Es fehlt die Schlagkraft, dabei kann man jetzt einiges reißen.
In Deutschland wird föderal rumgewurstelt. Was macht es für einen Sinn, wenn Bundesländer ihren Strombedarf komplett selbst decken wollen? Der Energiegipfel bringt wenig Abhilfe.
Das drängendste Thema der Energiewende fasst die Regierung nur halbherzig an. Bei konkreten Nachfragen ducken sich Wirtschafts- und Umweltminister weg.
Mit den Protesten gegen die Keystone-XL-Pipeline betritt ein neuer Akteur die politische Bühne der USA. Wenn er seine Wähler halten will, muss Obama aktiv werden.
Welche Energiewende wollen wir? Die vier entscheidenden Streitfragen müssen schleunigst diskutiert werden. Sonst drohen Preisanstiege und Stromausfälle.
Es würde der Debatte gut tun, wenn Umweltverbände und Energielobby miteinander reden, anstatt sich zu misstrauen. Das wäre das beste Mittel gegen den Stromausfall.
Von einer moralischen Verpflichtung Europas zur grünen Wende wegen des eigenen Energiehungers ist keine Rede mehr. Stattdessen wird mit dem Finger auf China gezeigt.
Der drohende Klimakollaps stellt eine große Bedrohung für diesen Globus dar - und verlangt nach radikalen Maßnahmen. Die Arktis auszubeuten ist der falsche Weg.
Mit einer wichtigen Personalentscheidung hat der neue Umweltminister Röttgen alle Hoffnungen zunichtegemacht, dass er offen ans Atomthema herangehen wird.
Bei der Energieversorgung schotten sich die EU-Staaten voneinander ab. Verständlich, dass Osteuropa erneut auf Atomkraft setzt, um nicht vom russischen Gas abhängig zu werden.
Die steigenden Energiepreise werfen ganz neue Fragen der sozialen Gerechtigkeit auf. Nur "billige Energie für Bedürftige" zu fordern wäre allerdings ökologisch verkehrt.