■ Ein vollbesetzter Reisebus gerät in die Schußlinie, als die Nato eine Brücke zerstören will. Serben sprechen von 30 bis 60 Toten. Spanischer Minister: Bitte vorsichtiger fliegen
■ Freitag, 30. April. Der Tag vor dem ersten Maiwochenende. Es verspricht schön zu werden. Der Krieg zwischen der Nato und Jugoslawien geht heute in seinen 37. Tag. Alltag. Alltag unter Bomben für die Bewohner Belgrad
■ UN-Generalsekretär Kofi Annan und Kanzler Schröder erwarten kein schnelles Ende des Krieges. Schröder: „Wir sind am Beginn, nicht am Ende eines Prozesses.“
■ Grüner Bundesvorstand unterstützt den Kurs von Außenminister Joschka Fischer, kritisiert aber die Nato. Ströbele will dennoch Gegenantrag für Stopp der Angriffe stellen
■ Die Nato lehnt Milošević' „Angebot“ einer „internationalen Präsenz unter UNO-Schirmherrschaft“ im Kosovo ab und wartet auf „geeignetes Umfeld“ für Bodentruppen
■ Die Forderungen nach einem Einsatz von Bodentruppen im Kosovo-Krieg werden immer lauter. Die Nato will jedoch nach eigenen Angaben weiterhin mit Luftangriffen versuchen, Milošević zum Einlenken zu bewegen
■ Die USA verlegen Hunderte von Fallschirmjägern zur Unterstützung der Apache-Kampfhubschrauber nach Albanien. Deutschland wird laut Verteidigungsminister Scharping vorerst keine weiteren Soldaten dorthin entsenden
■ Anzeichen für Einsatz von Nato-Bodentruppen im Kosovo verstärken sich: Britische Zeitung berichtet von konkreten Vorbereitungen für eine Einmarschtruppe. Nato-Generalsekretär schließt neue Strategie nicht aus