ÄGYPTEN Gericht verurteilt Mitarbeiter von al-Dschasira wegen angeblicher Unterstützung der Muslimbrüder. Kritiker: „Tiefschlag für die Pressefreiheit“
SÜNDENFREIHEIT Nach dem Urteil zum Recht auf Vergessenwerden im Netz beantragen wir, alle Peinlichkeiten der taz-Geschichte sofort aus den Google-Trefferlisten zu streichen. Alles über die Gerichtsentscheidung ➤ SEITE 9–11
Das Urteil des EuGh heißt nur, dass künftig nicht nur Google, sondern auch Betroffene an den Suchergebnissen herumschrauben. Klarheit schafft es nicht.
HOENESS Bayern-Präsident wegen 27 Millionen Euro Steuerhinterziehung zu dreieinhalb Jahren Haft verurteilt. Hoeneß will Revision. Wenn das Urteil rechtskräftig wird, muss er ins Gefängnis. FC Bayern sprachlos ➤ SEITE 3, 19
LESESTOFF Hoeneß hat das Gericht mit neuen Unterlagen zu seinem Steuerbetrug überschwemmt. Jetzt wird nachgerechnet. Finanzamt beziffert Steuerschuld inzwischen auf über 27 Millionen ➤ SEITE 7
PRÄSIDENTEN Wulff-Freispruch zeigt: Rechtlich hat der Gauck-Vorgänger nichts verbrochen. Er stolperte über Fehler beim Umgang mit Vorwürfen. Das Ergebnis ist bekannt ➤ SEITE 4, 12
ABGEFAHREN Wie die Berliner Verkehrsbetriebe bei spekulativen Finanzgeschäften über 200 Millionen Dollar verzockten – und wie sie jetzt versuchen, das Geld vor Gericht zurückzuholen. Exklusiv in der taz: Dokumente der Ahnungslosigkeit, Gier und Verschwendung von Steuergeldern – unter Aufsicht des damaligen Berliner Finanzsenators Thilo Sarrazin ➤ SEITE 3, 21
URTEIL Baden mit Burkini zumutbar: Muslimische Mädchen können nicht mehr aus religiösen Gründen vom gemeinschaftlichen Schwimmunterricht mit Jungen befreit werden, entscheidet das Bundesverwaltungs-gericht ➤ SEITE 2
Schulpflicht wiegt schwerer als Religionsfreiheit, urteilt ein Gericht. Doch es nützt nichts, auf eine abstrakte Leitkultur zu pochen. Schulen sollten flexibel bleiben.