UNTERDRÜCKUNG Bei den Protesten gegen die Wahlfälschung im Iran sind mindestens 69 Menschen getötet worden. Viele von ihnen wurden zu Tode gefoltert, andere erschossen. Die taz zeigt die Opfer des iranischen Präsidenten Mahmud Ahmadinedschad, die oft nicht einmal 30 Jahre alt wurden ➤ SEITE 4, 5
SEXUELLE GEWALT Hunderttausende Frauen sind im Kongo Opfer sexueller Verbrechen. Jetzt sagt US-Außenministerin Hillary Clinton der Gewalt endlich den Kampf an
Medwedjews scharfe Verurteilung der Tat lässt hoffen, dass er mit dem Mord anders umgeht als sein Vorgänger Putin mit dem tödlichen Anschlag auf Anna Politkowskaja.
Die israelischen Soldaten, die jetzt - anonym - ihre Geschichten aus dem Gazakrieg erzählen, zeichnen ein düsteres Bild. Die Politik täte gut daran, diese Aussagen ernst zu nehmen.
Das Problem Obamas ist, dass er nicht mit Normalmaß gemessen wird. Weigert er sich weiter, gegen die Verbrechen der CIA vorzugehen, so setzt er seinen Vertrauenskredit aufs Spiel.
US-TERRORKRIEG Zeitung: Ex-Vizepräsident Dick Cheney verheimlichte Tötungspläne vor Parlament. Barack Obama gegen juristische Untersuchung der Folterung von Verdächtigen durch die CIA
Die Nachgeborenen laufen der iranischen Revolution in Scharen davon. Die Reaktionen der angeschlagenen Machthaber lassen Schlimmstes für Verschwundete und Verhaftete befürchten.
Vergleich vor US-Gericht beendet Rechtsstreit zwischen Shell und den Hinterbliebenen des hingerichteten nigerianischen Bürgerrechtlers Ken Saro-Wiwa. Kläger: Präzedenzfall für Konzerne
CIA-FOLTER Heftige Proteste gegen die Entscheidung von US-Präsident Barack Obama. Amnesty International: Gesetze gegen Folter machen nur Sinn, wenn man sie auch anwendet
Jetzt ist es endlich amtlich, dass Sudans Präsident die persönliche Verantwortung trägt für das, was im Namen des Staates in Darfur an Verbrechen geschehen ist.
Die Anhörung vor dem Menschrenrechtsrat macht klar: Deutschland hat kräftig mitgewirkt an der Aushebelung des Flüchtlingsschutzes in der EU. Lampedusa ist ein deutsches Problem.
Vor den Olympischen Spielen werden Journalisten In Peking als Nörgler und Störenfriede angesehen. Chinas Behörden haben aus dem Erdbeben in Sichuan nichts gelernt.
Chinas KP legitimiert sich auch dadurch, die Nation zu einen. Deshalb lässt sie Proteste der Nationalisten gegen Frankreich zu. Vorerst. Bei den Spielen könnten sie Probleme machen.
Die Olympiaflamme steht in diesem Jahr für das repressive Regime in China. Hilflos schauen dessen Funktionäre auf den Protest am Rande des Fackellaufs. Selbst das IOC macht Druck.
Mit dem deutsch-libyschen Polizeiskandal zeigt sich wieder einmal, dass in Deutschland weiterhin eine private Nebenaußenpolitik möglich ist, die sich jeglicher Kontrolle entzieht.