Arnstadt 18.05.: Zwischen Stillstand und Visionen

In Arnstadt wünscht sich ein Teil der BewohnerInnen eine schnelle Veränderung. Doch nicht alle teilen diesen Willen.

Der Milchhof ist ein Beispiel für moderne Architektur in Arnstadt. Was daraus wird, ist noch unklar Bild: Paul Toetzke

Niedrige Arbeitslosigkeit, Fachkräftebedarf, Bevölkerungszuwachs, eine unversehrte und sanierte Altstadt – die Liste ließe sich fortführen. Trotzdem wird Arnstadt in Thüringen oft übersehen.

Eine Provinzstadt im Schatten Erfurts – mit viel Potential. Das sehen die einen und wünschen sich, mehr daraus zu machen. Mehr soziale und kulturelle Infrastruktur, mehr Tourismus: eine aktive Stadtpolitik gegen den Leerstand.

Doch nicht alle wünschen sich Veränderung. Warum auch? Man könnte auch sagen: Seit der Wende hat sich die Stadt prächtig entwickelt. Es scheint, als herrsche in Arnstadt eine gewisse Selbstzufriedenheit.

Soll also alles so bleiben wie es ist? Oder gibt es noch Gestaltungsspielräume? Was wünschen sich die Arnstädter wirklich? Und wie soll es weitergehen mit dieser schönen Stadt? Darüber wollen wir mit Ihnen diskutieren.

Neben allen Interessierten begrüßen wir dazu:

• Tanya Harding, Restaurantbesitzerin

• Stefan Rienecker, Rechtsanwalt und Mitglied des Unternehmerverein Arnstadt

• Judith Rüber, Stadträtin in Arnstadt, DIE LINKE

• Georg Bräutigam, Fraktionschef Pro Arnstadt

• Hadidi Thoumana, Geschäftsinhaber in Ilmenau

Moderation: Jan Feddersen, Projektleiter taz.meinland

Wann: Donnerstag, 18. Mai 2017, 18:30 Uhr

Wo: Milchhof Arnstadt, Quenselstraße 16, 99310 Arnstadt

Eintritt frei