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Arias erfolgreich in Bonn

Bonn (dpa/ap) - Nach einem viertägigen Besuch in der Bundesrepublik und einer Abschlußvisite in West–Berlin flog der costaricanische Präsident Oscar Arias Sanchez am Donnerstag nach Rom weiter. Vorher führte er zahlreiche Gespräche mit Vertretern der politischen Stiftungen und der „deutschen Wirtschaft“. Neben der Vorstellung seines Friedensplans für Mittelamerika, der von Kanzler Kohl und Willy Brandt gelobt wurde, warb Arias in Bonn um deutsche Investitionen. „Als Oase des Friedens, der Freiheit und der Demokratie“ benötige Costa Rica das Vertrauen und die Hilfe der Bundesrepublik. Arias versicherte, alle Gewinne könnten ohne Einbußen in die BRD zurückgeführt werden, die Körperschaftssteuer werde von 60 auf 30 bot er die Ausbeutung der Goldvorkommen Costa Ricas an. Bei einem Gespräch mit dem Parlamentarischen Staatssekretär Köhler (CDU) vom Bundesministerium für Wirtschaftliche Zusammenarbeit erhielt Arias die Zusicherung weiterer wirtschaftlicher Hilfe. Bereits Ende Juni wird in San Jose die Verwendung von 67 Mio. DM Kapitalhilfe und 14 Mio. DM technischer Hilfe vereinbart.

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