■ Am Rande: Argentinien zahlt Entschädigung
Buenos Aires (AFP) – Die argentinische Regierung hat erstmals Angehörige von Argentiniern entschädigt, die während der Militärdiktatur von 1976 bis 1983 verschwanden. Innenminister Carlos Corach überreichte am Mittwoch in Buenos Aires an rund 50 Familienangehörige Gutschriften über bis zu 300.000 Mark pro Familie. Menschenrechtsorganisationen zufolge verschwanden im „Schmutzigen Krieg“ der Diktatur etwa 30.000 Menschen, nach offiziellen Angaben 10.000.
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