: Arena-Streit entspannt sich
DÜSSELDORF dpa/taz ■ Im monatelangen Machtkampf um den Betrieb der Düsseldorfer LTU-Arena hat der Krefelder Unternehmer Gerald Wagener eingelenkt und die Betriebsgesellschaft verlassen. Man habe sich auf das Ausscheiden des Gesellschafters geeinigt, um eine weitere Eskalation zu vermeiden, teilte die ABB Gebäudetechnik gestern in Mannheim mit. Ob Wagener für seinen Rückzug großzügig abgefunden wird, ist unklar. Angeblich sollen auf die Stadt Düsseldorf keine Zusatzkosten zukommen.
Der Düsseldorfer Oberbürgermeister Joachim Erwin (CDU) zeigte sich erleichtert: „Der Spuk ist nun zu Ende.“ Der Krefelder Wagener sei an einem ernsthaften Engagement für einen profitablen Betrieb der Arena nie interessiert gewesen, kritisierte Erwin. Die FDP hatte aus Verärgerung über das unabgestimmte Vorgehen Erwins in der Affäre die Zusammenarbeit mit der CDU gestoppt.