Klage angedroht

A 100 Nach Abschluss der Erörterung sehen die Autobahngegner ihre Bedenken erfüllt

Am letzten Tag der Erörterung zur Verlängerung der Stadtautobahn A 100 von Neukölln nach Treptow bekräftigten die Bürgerinitiative Stadtring Süd (BISS) wie auch der BUND am Freitag ihre Kritik an der Planfeststellung. „Die Intransparenz in den Unterlagen konnte vom Senat für Stadtentwicklung nicht gelöst werden“, resümierte Birte Rodenberg von der BISS. Gesichtet wurden die etwa 2.500 Einwendungen vom 12. bis 27. November im Congress Center am Alexanderplatz.

Auch Martin Schlegel vom BUND kritisiert: „Die Senatsverwaltung hat in ihrer Umweltverträglichkeitsstudie die Lärmauswirkungen auf etliche Häuser übersehen und auch bei der Berechnung der Feinstaubbelastung Straßen ausgelassen.“ Das sei in der Anhörung deutlich geworden. „Sollte der Planfeststellungsbeschluss kommen, werden wir klagen“, so Schlegel.

MARSIDA LLUCA