Protest gegen Gesundheitskarte

BERLIN taz ■ Das Komitee für Grundrechte und Demokratie ruft die Krankenversicherten dazu auf, bei der Einführung der elektronischen Gesundheitskarte nicht mit zu arbeiten. Die Bürger könnten sich weigern, ihre Passfotos für die neuen Chipkarten abzugeben, die für die Gesundheitskarte verpflichtend sind, schlägt die Bürgerrechtsorganisation vor. Zusammen mit der Ärzteorganisation IPPNW überreichte sie dem Gesundheitsministerium am Freitag 8.500 Protestunterschriften gegen die für 2009 geplante Gesundheitskarte. Auch die Ärzte befürchten, dass die gespeicherten Patientendaten von Dritten missbraucht werden könnten.