Gentherapie für Schwerhörige

US-Forscher haben per Gentherapie funktionierende Sinneszellen im Ohr von Mäusen wachsen lassen. Mit Hilfe eines Gens hatten die Forscher von der Oregon Health and Science University, Portland, bei embryonalen Mäusen die Produktion zusätzlicher Haarzellen im Ohr angeregt, die die gleichen Funktionen wie die Sinneshaare im Innenohr ausüben und dadurch das Gehör der Mäuse unterstützen. Die Forscher benutzten ein Gen mit dem Namen Atoh1, das bei der Entwicklung von Haarzellen beteiligt ist. Schon wenige Tage nachdem das Gen übertragen wurde, bildeten sich die zusätzlichen Haarzellen. Die kanadischen Forscher konnten auch nachweisen, dass die Haare Schallwellen übertragen und voll funktionsfähig sind. DPA