… und sonst?

Brutale Stadt: Männergewalt nimmt zu. Dafür sprechen zumindest die Zahlen der Hilfesuchenden im Frauenhaus Berlin. Die stiegen im vergangenen Jahr um ein Fünftel auf 841, der höchsten Zahl seit der Gründung des Hauses vor zehn Jahren. Aber auch von jungen Kerlen geht schon Gefahr aus: In Wedding stach ein 16-Jähriger seiner zweimal so alten Stiefmutter ein Messer in den Bauch und zeigte sich anschließend selbst bei der Polizei an. Der Notarzt brachte die Frau ins Krankenhaus, Lebensgefahr besteht nicht mehr. Außerdem treibt ein etwa 20-jähriger Sittenstrolch in Ostberlin sein Unwesen. In acht Fällen zwang der blonde Täter Jungen um die 12 Jahre, sich in einem Aufzug eine Wollmütze über den Kopf zu ziehen. Weiter ging er bisher nicht.

Friedlicher ist es da im Reich der Haustiere. Scheidet der Liebling nach erfülltem Leben dahin, muss er nun nicht mehr in die Tierverbrennung. Ab 230 Euro kann der Tierliebhaber seinen kleinen Gefährten auf dem neuen Tierfriedhof an der Schätzlbergstraße in Tempelhof bestatten lassen. Bisher war eine Kuscheltierbestattung in Berlin den Vereinsmitgliedern des Hohenschönhauser Tierheims vorbehalten.

Und hier noch ein Warnung an alle BVG-Freunde: Ab 24. Februar fällt die S-Bahn-Strecke Charlottenburg–Zoologischer Garten für ein halbes Jahr ersatzlos aus. Schuld sind Sanierungsarbeiten.