2000 gegen Krieg auf der Straße

Gegen einen Angriffskrieg im Irak haben gestern Abend 2000 HamburgerInnen demonstriert. Trotz Schneetreibens und Kälte zogen sie aus Anlass des 70. Jahrestages der Machtübernahme durch den Hitlerfaschismus vom ehemaligen Gestapo-Hauptquartier an der Stadthausbrücke durch die City. Auf Transparenten forderten sie: „Lasst uns in Frieden – wir machen Krieg nicht mit!“

„Ein Eroberungskrieg gegen den Irak verstößt gegen die UNO-Charta“, sagte Lühr Henken vom Hamburger Forum und verwies auf die wirtschaftlichen Öl-Interessen der USA in der Region. Henken begrüßte zwar das Nein der Bundesregierung zum Krieg, nannte deren Haltung aber inkonsequent. Konsequenterweise müssten den USA und Briten die Nutzung ihrer Stützpunkte in Deutschland sowie die Überflugsrechte für ihre Kampfjets verboten werden. Denn: „Bush will Krieg um jeden Preis, Irak hat Öl, das macht ihn heiß.“ kva/Foto: HS