letzte Fragen
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Warum sind die Hüte der Indios immer zu klein? (1. 2.)

Die Hüte der Indios sind gar nicht zu klein. Eigentlich wohnen die Indios in den Anden, wo der Luftdruck bekanntlich geringer ist. Triffst du jetzt einen Indio in – sagen wir – der Fußgängerzone von Greifswald, das ja wenig über null liegt, dann drückt der höhere Luftdruck seinen Hut zusammen. Das kann sogar so schlimm werden, dass der Indio dann mit seiner Panflöte versucht, so viel Luft in seiner Umgebung zu verdrängen, dass er seinen Hut wieder abnehmen kann. Ist also einfache Physik.

David Zellhöfer, Berlin

Wenn die größer wären, wären die Hüte keine Indiohüte.

Kristiina Jansson, Köln

Die arbeiten noch mit Hutnadeln, dann kann auch der Andenwind den kleinen Hütchen nichts anhaben, die ja sonst eigentlich keine Chance hätten, auf dem Kopf zu bleiben.

Henry Boes, Aachen

Warum wird bei Wettkämpfen immer linksherum gelaufen? (1. 2.)

Weil die Aschenbahn rot ist – und wo’s rot ist, geht es immer linksrum.

Ralph Jakisch, Berlin

Es wird gegen die Uhr gelaufen.

Kristiina Jansson, Köln

B. Schnabel, Jena

Henning Brusdeilins, Lübeck

Dietmar Steilen, Leverkusen

Robert Fleck, Salzburg

Gelaufen wird immer gegen die Uhr, und die läuft rechtsherum. Vielleicht wird das aber geändert, wenn nur noch digitale Uhren eingesetzt werden.

Elmar Werner, Hottingen

Das ist wie mit den Jogurtkulturen! Beim Jogurt ist eben rechtsherum besser und beim Laufen linksherum. Außerdem kommt das Im-Kreis-Laufen aus England, und die Engländer fahren bekanntlich alle auf der linken Seite. Auf der Fahrbahn konnten sie sich nicht damit durchsetzen, aber mit ihrer Linksherumlaufbahn waren sie weltweit erfolgreich. Wenigstens etwas ...

Shirley Burow, Segeberg

Bekanntlich sind die meisten Menschen Rechtshänder beziehungsweise Rechtsfüßler; das hat zur Folge, dass das rechte Bein etwas kräftiger und etwas länger ausgebildet wird. Daher ist es für die Mehrheit der Menschen einfacher, linksherum zu laufen. Schon 1936 hat das Olympische Komitee erwogen, linkshändige und -füßige WettkämpferInnen rechtsherum laufen zu lassen. Dies scheiterte aber am Widerstand der deutschen Delegation, weil Linkshändige meist auch eine linke Gesinnung haben.

Georg Bürger, Oldenburg

Warum gibt es draußen nur Kännchen?

Was heißt da „nur Kännchen“? Es ist doch immer eine Tasse dabei!

Margot Brünner Reichertshofen

Damit sich das Zecheprellen auch wirklich lohnt! Zebulon

Warum hat Donald Duck, obwohl er nie eine Hose trägt, immer ein Handtuch um, wenn er aus der Wanne kommt? (25. 1.)

Weil sich nur so verleugnen lässt, dass sich unter dem zarten Daunenkleid der kinderlieben Ente, angeregt durch das warme Badewasser, ein sechs Zoll langer und zwei Fuß dicker, prächtiger, blauviolett glänzender, blau geäderter steifer Schwanz verbirgt.

Werner Brenig, Koblenz

Warum schnauzen Punks dauernd ihre Hunde an? (11. 1.)

Sie sind eben wie alle Hundebesitzer.

Michael Tönnis

[Auch die Antworten für die „Letzten Fragen“ bitte immer an fragen@taz.de senden, nicht an briefe@taz.de! Letztere ist die Anschrift für LeserInnenbriefe. Im Übrigen schnauzen selbstverständlich nicht alle HundebesitzerInnen immer ihre Hunde an. Rechtzeitig alles beigebracht, ist das gar nicht nötig. Hunde verfügen nämlich über sehr gute Ohren.

Mit freundlichen Grüßen Gabi v. Thun, taz-LeserInnenbriefredaktörin, mit einem Cockerspaniel zusammenlebend und -arbeitend.]

Procedere: Letzte Fragen und Antworten bitte an: die taz, Letzte Fragen, Kochstr. 18; 10969 Berlin; E-Mail ausschließlich an: fragen@taz.de, Fax (0 30) 2 59 02-6 54