Atemlos: Internationale neue Dramatik an der Schaubühne

F.I.N.D. – Gastspiele, Stückpräsentationen, Performances, bis 26. Januar an der Schaubühne

Einmal im Jahr läuft die Theatermaschine an der Schaubühne heiß. Dann stürzen sich Schauspieler, Regisseure und Dramaturgen in neue Stücke wie bei einem Sprung vom Zehnmeterbrett. Atemlos, mit Spannung in jeder Faser und manchmal auch vom Schmerz überrascht tauchen sie durch Monologe und Dialoge in szenischen Lesungen: F.I.N.D., das Festival internationaler Neuer Dramatik, ist nicht nur ein Forum, neue Dramen vorzustellen, sondern auch das Denken von Dramaturgen und die Suche nach dem Profil des Theaters transparent aufleuchten zu lassen.

Vorgestellt werden neue Stücke von Franz Xaver Kroetz, der sich mit der Rhetorik des Gedenkens in Deutschland auseinander setzt, vom Hausautor Marius von Mayenburg und von Gerhild Steinbuch, die den ersten Stückewettbewerb der Schaubühne gewonnen hat. Aus Buenos Aires kommt der Rafael Spregelbund mit einer Farce über die Dummheit, aus Australien reist Brendan Cowell mit einer Komödie über die Familie an. kbm