Bürgschaft für „Rundschau“

BERLIN taz/dpa ■ Das CDU-regierte Land Hessen übernimmt eine Bürgschaft für die finanziell angeschlagene Frankfurter Rundschau. Nach Angaben des hessischen Zeitungsverlegerverbandes handelt es sich um einen Kredit im oberen einstelligen Millionenbereich, der zu 60 Prozent durch die Bürgschaft der Landesregierung abgesichert werde. Regierungssprecher Metz verwies darauf, dass somit rund 1.150 Arbeitsplätze erhalten würden. Vertreter des Hessischen Verlegerverbandes und des Journalistenverbandes begrüßten die Entscheidung. Der stellvertretende FR-Chefredakteur, Stephan Hebel, betonte, es gebe keinen Anlass, sich jetzt um die Unabhängigkeit der Redaktion Sorgen zu machen.