Neue „Q-rage“ testet Ethikregeln im Netz

Am Freitag erscheint die neue Q-rage, mit einer Million Auflage die größte Schülerzeitung Deutschlands. Jugendliche im Alter von 16 bis 20 Jahren haben sie geschrieben. Q-rage wird an allen weiterführenden Schulen verteilt. Schwerpunktthema ist das multikulturelle Zusammenleben. „Selam Deutschland“, heißt der Titel, „Hallo Deutschland“. Die JungschreiberInnen berichten von gelungenen Beispielen des Miteinanders – und von Diskriminierungen.

In einem Selbstversuch haben Schüler getestet, wie gut die Ethik-Polizei auf Kennenlernportalen wie SchülerVZ, Facebook oder Wer-kennt-wen arbeitet – mit einem beunruhigenden Ergebnis. In der neuen Ausgabe ist auch ein Porträt des Rappers Jeffrey John zu lesen. Eine 17-jährige Konvertitin erzählt, warum sie zum Islam übergetreten ist. Fünf Jugendliche einer Hauptschule des Einwandererbezirks Köln-Mühlheim berichten über ihr Leben.

Q-rage ist die Zeitung von „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“, dem größten Schulnetzwerk in Deutschland. Sie erscheint in Million-Auflage und liegt am Freitag der taz bei. TAZ