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: Balisto hungert Skater aus! Freizeitoptionen gefährdet! Und unter Wasser lauert der Gastorpedo

Endlich wird alles gut. Die Sonne scheint, die Spargelzeit beginnt, und der Skate Night, die früher einmal Blade Night hieß, droht das Aus. Wie es heißt, fehlen dem Veranstalter rund 50.000 Euro, nachdem der Hauptsponsor Balisto urplötzlich ausgestiegen ist. Über die genaueren Zusammenhänge ist nichts bekannt, aber wahrscheinlich mochte der Hersteller den tieferen Zusammenhang zwischen Schoko-Keks-Verzehr und der Veranstaltung nicht mehr sehen.

Das war einmal anders. Immerhin sind der Balisto Korn-Mix, der Balisto Müsli-Mix und Balisto Joghurt-Beeren-Mix ihrem Selbstverständnis nach die idealen Snacks für zwischendurch. So steht Balisto für den individuellen Genuss – ob nun beim Autofahren, nach dem Sport oder während der Pause im Büro. Die Kombination aus leckerer Milchschokolade und ausgesuchten Zutaten wie dem herzhaften Vollkornkeks, der Joghurt-Milchcreme oder auch den Trauben macht Balisto zu einem Leckerbissen.

Und da sportliche Betätigung, Lust nach Bewegung und Freizeitaktivitäten bekanntlich immer mehr im Trend liegen und die Bewegung an der frischen Luft schnell Appetit auf einen schnellen Snack macht, bietet Balisto den ungetrübten Spaß am Naschen. Er ist demnach ideal für aufgeschlossene, aktive junge wie auch jung gebliebene Menschen. Balisto ist also genau das, was ein Skater/Blader braucht.

Denn schließlich geht es bei der Skate Night nicht um Spitzenleistungen, sondern um moderne Freizeitgestaltung; es geht darum, entspannt mit Gleichgesinnten durch die Innenstädte zu skaten, um dabei die gewohnte Umgebung einmal aus einer ganz anderen Perspektive zu erleben. Teamgeist und Party sind in dem Zusammenhang genauso wichtig wie der Sport selbst. Doch so wie ein Skater seinen Alltag selbstbewusst in die Hand nimmt und ein sportliches und aktives Leben führt, hat Balisto nun selbstbewusst, sportlich und aktiv die Zahlungen eingestellt. Zum Glück.

Dafür gibt es am Potsdamer Platz jetzt hochmoderne Mülleimer, die bei fachgerechter Benutzung entweder singen, „Tooor! Tooor! Tooor!“ rufen oder sich bei den ausländischen Gästen freundlich in mehreren Sprachen bedanken. Auch wenn man sich nur selten in die Nähe des Potsdamer Platzes begibt, hebt das die Lebensqualität natürlich ungemein – man könnte ja mal wieder einen Besuch riskieren. Und damit das noch leichter fällt, hat sich die BVG tolle Metrolinien ausgedacht, die vielleicht nicht nur ständig durch die City fahren, sondern auch an dem einen oder anderen der innerstädtischen Strände Halt machen.

Voller Erwartung sieht man zum Beispiel der Eröffnung des Strandgeländes an der Arena-Treptow entgegen, das mittels eines speziellen Pool-Schiffes die interessante Möglichkeit bietet, in der Spree zu baden, ohne dabei in der Spree zu baden. Weil man davon ausgehen kann, dass einige Badegäste trotz umsichtiger Bademeister aus wahrscheinlich selbstbewussten, sportlichen und aktiven Gründen, wie sie sonst nur Skater kennen, statt ins Pool-Schiff-Becken ins Spree-Becken hüpfen, macht diese Freizeitgestaltungsoption bestimmt noch beliebter.

Aber was wird diese ebenso selbstbewussten wie auch sportlichen aktiven Spree-Hüpfer im Wasser erwarten? Die Gewässer sind im Vergleich zu den anderen gängigen Lebensräumen bekanntermaßen noch weitgehend unerforscht. Gerade berichtet der Spiegel zum Beispiel von einer semmelgroßen Garnele, die ihrer Beute mit einem fiesen Gastorpedo außer Gefecht setzt. Und vor wenigen Monate gab es die Meldung von einer Shrimps-Art, die, wenn sie sich ärgert, vor Wut grün leuchtet. Das ist alles sehr interessant. HARALD PETERS