Und nach Olympia?

Innergriechische Kritiker des olympischen Sicherheitsprogramms monieren zum einen die gezielte Überwachung der etwa 100.000 muslimischen Immigranten, die in Athen leben. Zum zweiten fragen sie: Was passiert mit dem olympischen Sicherheitssystem, wenn die Party zu Ende ist? Die Regierung in Athen versucht bereits, die Kosten für den Überwachungsapparat als notwendige „Zukunftsinvestition“ zu rechtfertigen. Amnesty international verlangt deshalb, nach den Spielen alle Kameras in den Athener Straßen abzuhängen. Und Datenschützer fordern, die über das Helferpersonal zusammengetragenen Daten zu löschen und die entsprechenden Rechtsverordnungen zu kassieren. NK