Lehrer verärgert über OECD-Studie

BERLIN taz ■ Deutsche Lehrer haben wieder Stress. In einer vermeintlich neuen internationalen Studie wird ihnen das Übliche vorgeworfen: Faulheit, fürstliches Einkommen und schlechte Ausbildung. Das Ärgerliche für die Lehrer: Sie kennen die Studie der OECD in weiten Teilen – und wundern sich, warum sie nun ausgerechnet vor den Sommerferien wieder vorgeführt werden sollen. „Die Art der Vorabveröffentlichung schadet der Profession“, sagte der Vorsitzende des Verbands Bildung und Erziehung, Ludwig Eckinger, der taz. Die Studie über die Auswahl von Lehrern, die offiziell im Herbst erscheint, kam in der Tat zu brisanten Ergebnissen. Zum Beispiel: Nach Italien stehen in Deutschland die ältesten Lehrer in den Klassenzimmern der 25 untersuchten Staaten. CIF

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