Notruf startet Lesereihe

Der Förderverein des Hamburger Notrufs für vergewaltigte Frauen und Mädchen startet in den kommenden Wochen und Monaten eine Informationskampagne: Mit einer Lesereihe will der Verein darauf aufmerksam machen, dass „Vergewaltigung kein gesellschaftliches Randproblem ist“, Vielmehr werde „für viele Tausend aus der Bedrohung der Vergewaltigung entsetzliche Wirklichkeit“. Die Veranstalterinnen hoffen auf eine „aufgeklärte Öffentlichkeit, die die Leiden der vergewaltigten Frauen und Mädchen erkennt und ihren Anspruch auf Hilfe und Gerechtigkeit unterstützt“. Eröffnet wird die Reihe heute Abend mit einer Lesung der prominenten Journalistin und Autorin Peggy Parnass, die aus dem amerikanischen Bestseller „In meinem Himmel“ von Alice Sebold liest (19.30 Uhr, Goldbek-Haus). Als weitere Vorleserinnen konnte Notruf unter anderem die Schauspielerinnen Nina Petri, Fritzi Haberlandt und Hannelore Hoger gewinnen: So wird zum Beispiel Petri am 25. November, dem Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen, das Buch „Vaterunser in der Hölle“ von Ulla Fröhling vorstellen, Hoger liest gemeinsam mit der Krimi-Schriftstellerin Doris Gehrcke aus einem von Gehrckes „Bella Block“-Romanen. TAZ