Unnötiges Versagen

Nicht nur die deutsche, sondern auch die englische Rechtschreibung ist gespickt mit Unregelmäßigkeiten

Über die Tücken der deutschen Schriftsprache ist in den vergangenen Wochen zur Genüge gestritten worden. Dass allerdings auch die englische Orthografie komplex und mit vielen Unregelmäßigkeiten gespickt ist, mag dagegen überraschen. Dabei gibt es zu der Frage mittlerweile einige wissenschaftliche Untersuchungen, die u. a. zeigen, dass viele der Sitzenbleiber in deutschen Schulen schlechte Noten in Englisch haben. Besonders Legastheniker tun sich damit schwer, dass Englisch ganz anders notiert als gesprochen wird.

Abhilfe leisten will das Böblinger Institut für fremdsprachliche Pädagogik, das letztes Jahr sein Standardwerk „Das unnötige Versagen in Englisch“ in einer 3., überarbeiteten Fassung herausgebracht hat. Das Buch geht auf neue Ergebnisse in der Legasthenieforschung ein und zeigt, wie die unregelmäßige englische Rechtschreibung systematisiert dargestellt werden kann.

Helmut Dast: „Das unnötige Versagen in Englisch“. Böblingen 2003, 29,20 €. www.das-unnoetige-versagen-in-englisch.de