Schwarzgeld

Frau K. ist nicht die Einzige, die auf das „Wash-wash-Verfahren“ hereingefallen ist. Zielgruppe seien Geschäftsleute, denen eine Provision für Geldgeschäfte versprochen wird, so ein Polizeisprecher. „Sie bekommen einen Koffer mit schwarzem Papier und sollen für viel Geld eine Tinktur kaufen, um die Scheine zu entfärben.“ Die Bremer Polizei verzeichne ein „verstärktes Anzeigenaufkommen“ und rät dazu, in jedem Fall Anzeige zu erstatten. Es sei unwahrscheinlich, dass gegen den Geschädigten ermittelt werde, so ein Sprecher. „Der ist bestraft genug.“ Es sei offensichtlich, dass hinter dem Betrug die „Nigeria Connection“ stehe, eine von Afrika aus europaweit agierende kriminelle Vereinigung. eib