Kirchliches Institut verlässt Bochum

BOCHUM taz ■ Die evangelische Kirche in Deutschland (EKD) schließt ihr sozialwissenschaftliches Institut in Bochum. Zum Abschluss richtet die EKD am Wochenende die Fachtagung „Zukunft der Arbeit“ aus. Einer der Referenten ist der ehemalige Institutsleiter und Dozent der Ruhruniversität Bochum, der Sozialethiker Günter Brakelmann. Künftiger Sitz des Instituts ist Hannover.

Das sozialwissenschaftliche Institut wurde im Jahr 1969 auf Initiative der evangelischen Landeskirchen im Rheinland und in Westfalen gegründet. 1980 wurde es zur Einrichtung der EKD. Die Einrichtung war in den 70er Jahren maßgeblich an der Gründung des Bundesverbandes der Bürgerinitiativen Umwelt (BBU) beteiligt. Arbeitsschwerpunkte liegen in den Themen Technikentwicklung, Arbeitsgesellschaft, soziale Sicherungssysteme, gesellschaftlicher Friede und Zukunft der Kirche. Auch wirkt das Institut in verschiedenen kirchlichen und außerkirchlichen Institutionen mit. HOP