25 Millionen für die Kliniken

Das Krankenhausprogramm bedeutet einen Geldsegen für einige Krankenhäuser. Hinter den Zahlungen steht auch der Wunsch, einzelne Bereiche zu konzentrieren

Bremen taz ■ Endlich mal eine positive Krankenhaus-Meldung: Knapp 25 Millionen Euro aus dem Krankenhausbauprogramm 2004/2005 für Neu- und Umbauten hat die parlamentarische Gesundheitsdeputation gestern bewilligt. Der Geldregen geht nieder auf das Diakonissen-Krankenhaus, das sich eine neue Aufzugsanlage und einen Stationsumbau leisten kann. Die Roland Klinik kann mit der Umstrukturierung des zentralen Operations-Traktes beginnen und die Bremer Paracelsus Kurfürsten Klinik mit dem Neubau für die Physikalischen Therapien.

Das Klinikum Bremen-Mitte baut zwei Stationen im chirurgischen Zentralgebäude um und erweitert die Urologie-Station – ein Schritt auf dem Weg zu einem Bremer Zentrum für Urologie. In Mitte soll außerdem die Abteilung für interdisziplinäre Frührehabilitation als Modellvorhaben eingerichtet werden. Auch das Klinikum Bremen-Ost profitiert von den Millionen aus dem Bauprogramm: es baut die Intensivmedizin aus.

7,6 Millionen Euro gehen nach Bremerhaven: Finanziert werden damit die Sanierung der Hauptküche und die Einrichtung einer modernen Aufnahme- und Wachstation im Krankenhaus „Am Bürgerpark“, sowie die Sanierung der chirurgischen Teilstation und die Fortführung der Sanierungen auf den chirurgischen Stationen im St. Joseph-Hospital.

„Das ist der Startschuss für dringend notwendige Investitionen in unseren Krankenhäusern“, schwärmte gestern der gesundheitspolitische Sprecher der SPD-Bürgerschaftsfraktion Winfried Brumma. Und weiter: „Für die Patienten bedeuten sie die Garantie, dass die Krankenhäuser in unserem Land auch weiterhin auf dem neuesten Stand sein werden.“ eib