Der Wanderfalke: Ein geschickter Jäger

Der Wanderfalke, lateinisch falco peregrinus, ist als echter Kosmopolit auf allen Kontinenten zu Hause. Er hat ein anthrazitfarbenes Rückengefieder und einen hellen Bauch. Die Flügelspannweite beträgt ca. einen Meter.

Seinen Namen verdankt er vermutlich den Jungvögeln, die auf der Suche nach einem eigenen Revier mehrere Tausend Kilometer zurücklegen können. Ansonsten ist der Wanderfalke ein sehr ortsbeständiger Geselle. In lebenslanger Partnerschaft verbunden, suchen die Paare meist immer denselben Brutplatz auf, vorzugsweise in steilen und unzugänglichen Felswänden. Die Rollenaufteilung in der Brutzeit ist klassisch: Sie brütet, er jagt.

Bevorzugte Nahrung sind andere Vögel, die die Wanderfalken im Flug schlagen. Dabei stoßen sie beinah senkrecht auf einen Beutevogel nieder, beschleunigen ihren Sturzflug mit ein paar kräftigen Flügelschlägen auf bis zu 200 Kilometer in der Stunde und krallen sich dann mit einer akrobatischen Wendung von unten in das Brustgefieder ihres Opfers. CMA