Primus inter Primzahlen

Wunder dieser Welt: Ein Student tut etwas Sinnvolles

ORLANDO dpa/taz ■ Statt zu streiken, auf Demonstrationen sinnlos die Straßen entlangzulatschen oder in Cafés gelangweilt herumzulungern, hat ein Student aus den USA etwas Sinnvolles getan: Der 26-jährige Michael Shafer hat eine Rekordprimzahl entdeckt – eben das, was man schon immer brauchte. Mit einem Standard-PC der Michigan State University identifizierte Michael Shafer die 6.320.430 Stellen lange Zahl „2 hoch 20.996.011 minus 1“ als neue größte Primzahl. Die Rekordprimzahl ist mehr als zwei Millionen Stellen länger als der vorige Spitzenreiter. Insgesamt waren rund 200.000 Computer vernetzt, und die sensationelle Entdeckung kostete 25.000 Jahre Rechenzeit, in der man auch eine Menge Partien „Snood“ hätte wegspielen können. An der spannenden Rekordprimzahl-Suche kann sich jeder, der nichts mehr im Leben vorhat, beteiligen.