montagskolumne: meinhard rohr zur lage der nation im spiegel seines wissens
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Jetzt, da ein ganz großer opinion leader im nächsten Jahr eine Kreativpause einlegt, ist das Ende der Spaßgesellschaft nahe, und ich kann mich wieder auf das wirklich Wichtige konzentrieren: auf mich selbst. Ich persönlich werde mich letztlich, endlich und letztendlich nur noch mit mir selbst, meiner Persönlichkeit und meinen Problemen beschäftigen. Ich werde all das be-, über- und querdenken, wozu ich sonst nie gekommen bin. In zwei Wochen ist also definitiv Schluss mit dieser Kolumne, und ich freue mich sehr darauf, genauso wie die Leser sich immer darauf gefreut haben, jeden Montag von mir einen Kommentar zur Lage der Nation im Spiegel meines Wissens einsehen dürfen zu können wollten. Anders als ein Montagsauto war diese Montagskolumne eben ein voller Erfolg. Schon 1968, als ich leider noch zu den Linken gehörte, habe ich an den Sieg meiner Ideen, Visionen und Utopien geglaubt. Auch weil der Filmproduzent Atze Schopenhauer mir Mut machte: „Hau rein, alte Socke, die Tasten sind noch feucht.“

Diese Kolumne erscheint in loser, aber leider häufiger Folge.