Wat ‘n Fall: Bewag weg

Der neue Name erinnert an saubere Natur und Ökostrom, auch wenn seine Power überwiegend aus Kohlekraftwerken kommt: Der alte Name „Bewag“ hat nach 82 Jahren ausgedient, ab 2006 kommt der Berliner Strom von „Vattenfall“. Dann heißt die Tochter wie die schwedische Mutter, die 2001 aus Bewag, Veag, der HEW und dem Braunkohleförderer Laubag die Vattenfall Europe AG geschmiedet hat. Deren Chef Klaus Rauscher sieht nun die Zeit gekommen, der „einheitlichen Organisation einen einheitlichen Namen“ zu geben. Daher werden auch die Hamburger ihre HEW verlieren. Damit die Kunden nicht zu traurig sind, will Vattenfall einen zweistelligen Millionenbetrag ausgeben und das schwedische Wort für Wasserfall so bekannt machen wie die Bewag. Die kennen über 90 Prozent der Berliner. Für Kunden und Mitarbeiter soll sonst alles beim Alten bleiben. Nur daheim mutet alles noch ein wenig schwedischer an. Billy und Bonde wird es freuen. STEP