Opelaner forden Zeit und Geld

BOCHUM taz/dpa ■ Der Bochumer Opel-Betriebsrat hat eine Verlängerung der am Freitag ablaufenen Frist für die Annahme von Abfindungen gefordert. Weder die Zeit noch die von General Motors bereit gestellte eine Milliarde Dollar reiche aus, um wie gefordert 2.900 Arbeitsplätze im Bochumer Werk auf freiwilliger Basis abzubauen, sagte Betriebsrat Lothar Marquardt. Opel hatte die Frist bereits vom 31. Januar auf den 25. Februar verlängert.

Nach Angaben des Betriebsratsvorsitzenden Rainer Einenkel sind in Bochum bislang 1.300 Abfindungsverträge unterschrieben. Es gebe zusätzlich jedoch zahlreiche Arbeiter, die aus Qualifikationsgründen oder wegen ihrer hohen Abfindungsansprüche vom Ausscheiden aus dem Unternehmen gehindert würden. Sollte General Motors nach dem 25. Februar in einer Einigungsstelle über betriebsbedingte Kündigungen entscheiden wollen, müsse dies berücksichtigt werden. KAN