BERLINER PROZESS
: Aus Sozialneid Autos abgefackelt

BERLIN | Ein 28-jähriger Maler hat zum Prozessauftakt in Berlin gestanden, aus Sozialneid und Geltungssucht serienweise Autos angezündet zu haben. „Reiche Leute, die mehr Geld haben, sollten sich auch mal ärgern“, sagte er. Der 28-Jährige hielt es für ungerecht, dass sich andere so teure Autos leisten können, er selbst habe Schulden gehabt. Er habe Rekorde brechen wollen: „Ich wollte sicher sein, dass es ins Fernsehen kommt.“ Laut Anklage soll der Mann im Sommer 2011 mehr als 100 Autos in Brand gesteckt haben. (dpa)