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Der geteilte Taut

Er war nach dem Ersten Weltkrieg im Arbeitsrat für Kunst, gründete die Künstlergemeinschaft „Gläserne Kette“, später baute der Architekt und Stadtplaner Bruno Taut in Berlin luftig moderne Wohnsiedlungen. Das war alles damals eher links. Schon deshalb konnte sich Bruno Taut nach der Machtübergabe an die Nazis nicht mehr in öffentlichen Ämtern halten.1934 etwa schloss man ihn aus der Akademie der Künste aus. Er wanderte dann in die Türkei aus, baute für Atatürk, und verstarb dort 1938. Durch die deutsche Teilung wurde Taut nach seinem Tod unterschiedlich rezipiert. Ein Symposium an der Akademie der Künste bringt die verschiedenen Teile wieder etwas zusammen. Ab 17 Uhr