Fassbinder gucken

Dass es sich bei Rainer Werner Fassbinder um einen der bedeutendsten Regisseure des europäischen Kinos in den siebziger und achtziger Jahren handelt, kann man eigentlich bereits an den Titeln seiner Filme ablesen, die der manisch produktive Mann in die Kinos geschleudert hat. „Liebe ist kälter als der Tod“, „Die bitteren Tränen der Petra von Kant“ oder, ganz klamm, „Angst essen Seelen auf“. Und weil man Fassbinder weiterhin am besten Fassbinder-guckend würdigt, schaut man die nächsten Tage einfach im Kreuzberger Regenbogenkino vorbei, wo ab heute (mit „In einem Jahr mit 13 Monden“ und „Bolwieser“) bis zum 11. Juni im Hinblick auf den 30. Todestag des am 10. Juni 1982 mit gerade mal 37 verstorbenen Regisseurs immer wieder ein Fassbinder zu sehen ist. TM

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