Protest zur See Greenpeace gegen russische Ölexporte

In Schlauchbooten und im Wasser haben am Mittwochmorgen 20 Um­welt­­­ak­ti­vis­t:in­nen von Greenpeace vor Fehmarn gegen Ölimporte aus Russland protestiert. Mit gelber Farbe malten sie in rund 1,5 Meter großen Buchstaben „Oil fuels war“ an die Wand des 100.000 Tonnen Rohöl fassenden Tankers „Stamos“, der Öl aus dem russischen Ostseehafen Ust-Luga nach Rotterdam liefert, wie die Umweltorganisation mitteilte. Greenpeace fordert, dass die Transporte von Millionen Tonnen fossiler Energieträger täglich über die Ostsee in westeuropäische Häfen schnellstmöglich ausgesetzt werden. Greenpeace zählte seit Kriegsbeginn bereits 237 Tanker, die Russland mit Öl und Gas verließen, die meisten in Richtung Europa. Foto: Frank Molter/dpa