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panter preis 2022
: Sozial gerechter Klimaschutz

Der diesjährige taz Panter Preis steht unter dem Motto „Klima für Gerechtigkeit“. Seit dem 26. März können sich Initiativen und Projekte auf die Ausschreibung der taz Panter Stiftung bewerben.

ÖPNV zum halben Preis statt Tankrabatt? Klimazuschuss statt Abwrackprämie? Intelligente Energiesparkonzepte, bei denen keiner frieren muss, statt Energieimporte aus Russland? Oder genossenschaftliche Ansätze für eine ökologisch nachhaltige Bodennutzung? Oft heißt es, es sei wichtig, dass Unternehmen den Kampf gegen die Klimakrise als Chance sehen, Profite zu machen; ohne solche „Anreize“ werde die Transformation, die vor uns steht, kaum umsetzbar sein.

Das stimmt wohl. Aber eines steht auch fest: Diese gewaltige Aufgabe muss gleichzeitig so gerecht wie möglich gestaltet werden, wenn sie alle mittragen sollen. Es ist interessant zu sehen, dass immer mehr zivilgesellschaftliches Engagement in Sachen Klimaschutz die Frage der Gerechtigkeit berücksichtigt – oder sogar in den Mittelpunkt stellt.

Klima für Gerechtigkeit

Der taz Panter Preis will deshalb 2022 zusammenbringen, was zusammengehört: Solidarität und ökologisches Bewusstsein, planetarische Sorge und gemeinschaftliches Handeln im eigenen Umfeld.

Wir sprechen darum vom „Klima für Gerechtigkeit“. Unter diesem Motto wird der taz Panter Preis dieses Jahr vergeben. Es geht also um solidarische Ansätze für einen sozial gerechten Klimaschutz. Bewerben können sich etwa Kli­ma­tis­t:in­nen und Projekte, die sich für (bezahlbare) Bio-Ernährung für alle einsetzen, aber auch solche, die gemeinschaftliche Formen von Mobilität und Energieversorgung praktisch vorleben.

Die Bewerbungsphase läuft seit 26. März und noch bis zum 15. Mai. Eine Vorjury wird danach aus den eingegangenen Bewerbungen sechs Kan­di­da­t:in­nen für die zwei zu vergebenen Preise aussuchen: Die Le­se­r:in­nen wählen eine/n Preis­trä­ge­r:in aus, der/die andere wird von einer Jury auserkoren. Präsentiert werden beide schließlich bei der feierlichen Preisverleihung am 12. November in der taz Kantine. Ole Schulz

Mit dem taz Panter Preis zeichnet die taz Panter Stiftung bereits seit mehr als 15 Jahren Menschen aus, die sich mutig und konstruktiv für eine bessere Welt starkmachen. Dabei beziehen wir sowohl Personen mit ein, die solidarisch handeln, als auch gut organisierte Gruppen. Weitere Infos finden Sie unter: taz.de/panter