Raffaels Muse

Die Hauptsache ist in Dresden. Raffaels „Sixtinische Madonna“. Einer der kapitalsten Hechte der Kunstgeschichte, den nun wirklich jeder kennt, und sei es nur ausschnittsweise mit den zwei Putti, die sich auf genug Frühstückstischen dieser Welt als Zierde auf der Kaffeetasse finden. In echt kann man sie mit dem Rest des Bildes eben in Dresden in der Gemäldegalerie Alte Meister begucken, wo man ihm zu seinem 500. Geburtstag in diesem Jahr eine Jubiläumsausstellung rund um die Madonna eingerichtet hat (bis 26. August), und die Vorbereitungen für eventuelle Exkursionen dahin lassen sich auch in Berlin treffen, heute Abend zum Beispiel im Italienischen Kulturinstitut, wo im Rahmen der Vortragsreihe „Raffael und die Renaissance“ anlässlich der Dresden-Schau Ulrich Pfisterer von der LMU München über „Raffaels Muse“ referieren wird. TM

■ „Raffaels Muse“: Italienisches Kulturinstitit, Hildebrandstr. 2. Mittwoch, 19 Uhr. Eintritt frei