WEISSES BLUT
: Adoptionsschicksale unter den kruden Bedingungen der Apartheid

Eine grauselige Geschichte: Im September 1948 legte ein Schiff in Kapstadt mit 83 deutschen Kindern an, die kurz nach Anbruch der Apartheid-Ära in Südafrika im Rahmen einer Sammeladoption mit ihrem „arischen Blut“ der burischen Minderheit helfen sollten beim Aufbau einer weißen Nation in einem schwarzen Land. Mit an Bord waren Werner Schellack und Peter Ammermann, deren Auseinandersetzung mit ihrer Lebensgeschichte die Berliner Filmemacherin Regine Dura in „Weißes Blut“ begleitete. Am Montag, 21 Uhr, ist die Doku in der Volksbühne zu sehen. TM

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