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: taz lab 2022: „Klima & Klasse“

Gut zwei Wochen vor Weihnachten trafen wir uns das erste Mal in der Runde, die aus einem guten Dutzend Köpfen besteht und in den nächsten knapp vier Monaten das taz lab 2022 redaktionell und organisatorisch vorbereiten wird. Wer koordiniert den Newsletter, wer die Social-Media-Aktivitäten, wer backt Woche für Woche die taz-lab-Seiten in der taz am Wochenende – und wer kümmert sich um die taz-lab-Webseite, www.tazlab.de?

Von Montag an organisieren wir uns täglich bei Zoom, wer möchte, kann auch im taz Haus an der Friedrichstraße arbeiten, mit allen Coronaschutzvoraussetzungen natürlich. Das Thema dieses Jahres ist mit drei Worten so knapp wie klar umrissen: „Klima und Klasse“. Dass alle (linke bis konservativ-liberale) Welt über das Klima spricht, ist naheliegend – doch wer das alles an Klimatransformationspolitik bezahlen soll, ist offen. Wieder nur jene, die ohnehin zu den Übersehenen gehören, also die Menschen, die man früher zur Arbeiterklasse zählte? Was ist „Klasse“ überhaupt (noch)? Ist es nicht wichtiger, von sozialer Gerechtigkeit zu sprechen? Oder ist das Wort „Gerechtigkeit“ in seiner Beliebigkeit vor allem dies: ein moralisches Vokäbelchen, um nichts politisch wirklich sagen zu müssen?

Wir als taz-lab-Team werden mit den Kol­le­g*in­nen der taz über dieses Thema grübeln. Was uns noch fehlt, ist ein Untertitel: Es muss ja nicht der Titel des alten Karnevalsschlagers (von Jupp Schmitz, vermuten wir) sein: „Wer soll das bezahlen?“ Tipps und Ideen? Bitte schicken an: tazlab@taz.de. Wir zählen auf Euch!

Jan Feddersen