5 dinge, die wir diese woche gelernt haben
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1 Früher auffrischen hält besser

Wochenlang wurden Menschen nicht geboostert, weil ihnen ein Tag zur Vollendung der sechs Monate fehlte, die die Stiko als Mindestlaufzeit der zweiten Impfung festgelegt hatte. Seit dieser Woche heißt es von der Sti(n)ko lapidar: Drei Monate reichen auch.

„Höre, mein Volk, auf meine Weisung, ich habe etwas zu sagen! (… ) Dann ließ er den Ostwind am Himmel auffrischen und führte den Südwind mit Macht herbei.“ Ps 78,1.26

2 Chile ist nicht der Balkan

Während Chile die Wahl des neuen Präsidenten feiert, streitet der Balkan wie immer, wenn es mal wieder einer aus der Gegend zu Weltruhm gebracht hat: Ist Gabriel Boric Kroate oder Bosnier? Als Beweise dienen Strickjackenfotos und eine weihnachtliche Fluchtgeschichte während des Osmanischen Reichs.

„Es ist aber der Glaube eine feste Zuversicht dessen, was man hofft, und ein Nichtzweifeln an dem, was man nicht sieht.“ Hebr 11,1

3 Weihnachten ist doch weiß

Die einen Meteorologen sagen: Immer weniger weiße Weihnachten. Die anderen: Weiße Weihnachten ist eine Erfindung von Coca-Cola. Jetzt haben US-Wissenschaftler festgestellt, dass ausgerechnet Norddeutschland Weihnachten Schlitten fahren können soll. Wir glauben vorläufig allerdings sowieso keinen Prognosen mehr.

„Die Weisheit ruft laut auf der Straße und lässt ihre Stimme hören auf den Plätzen.“ Spr 1,2

4 Naidoo ist Antisemit

Das BVerfG sagt: Xavier Naidoo ist Antisemit. Wir melden uns wieder, wenn das BVerG feststellt: Twitter darf Kackbratzenscheißhaufen genannt werden.

„Aus einem Munde kommt Loben und Fluchen. Das soll nicht so sein. Lässt auch die Quelle aus einem Loch Süßes und Bitteres fließen? Kann auch ein Feigenbaum Oliven oder ein Weinstock Feigen tragen? So kann auch eine salzige Quelle nicht süßes Wasser geben.“ Jak 3,10–12

5 Es wird wieder heller

Seit dem 21. Dezember kommen wieder hellere Zeiten. Im Iran wird die Wintersonnenwende als „Yalda-Nacht“ gefeiert, in der man traditionell Wassermelone und Granatäpfel (Paradiesäpfel) isst.

„Du liebe Braut bist wie ein Lustgarten von Granatäpfeln mit edlen Früchten, Zyperblumen mit Narden, Safran, Kalmus und Zimt, mit allerlei Weihrauchsträuchern, Myrrhe und Aloe, mit allen feinen Gewürzen.“ Hld 4,13

Schöne Feiertage! Doris Akrap