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Weiterer Geflügelpest-Fall

Nach einem weiteren Fall der für Tiere gefährlichen Geflügelpest in Niedersachsen hat Landwirtschaftsministerin Barbara Otte-Kinast dringend Vorsicht angemahnt. „Die Dynamik der Geflügelpest ist noch einmal größer als 2020“, sagte die CDU-Politikerin am Montagabend. Zuvor hatte das Friedrich-Loeffler-Institut die Infektion mit dem Virus vom Subtyp H5N1 auf einem Gänsehaltungsbetrieb im Landkreis Harburg bestätigt. Betroffen ist dort eine Gänseherde mit 1.200 Elterntieren. Diese müssen nun getötet werden. Damit gibt es dem Ministerium zufolge bisher neun Fälle von Geflügelpest bei gehaltenen Tieren in Niedersachsen. „Jeglicher Kontakt zu Wildvögeln ist zu vermeiden“, sagte Otte-Kinast. Die Ministerin hatte am 19. November den Tierseuchenkrisenfall für Niedersachsen festgestellt. (dpa)

Hamburg verschärft 2G-Regeln

Angesichts weiter steigender Coronazahlen sperrt Hamburg Ungeimpfte von Samstag an vom Einzelhandel aus. Sie können dann nur noch in Geschäften des täglichen Bedarfs einkaufen. Darüber hinaus beschloss der rot-grüne Senat am Dienstag, dass in Clubs das 2G-plus-Modell gilt. Besucher müssen zusätzlich zu ihren Impf- beziehungsweise Genesenen-Bescheinigungen einen negativen Coronatest vorlegen. (dpa)

Kliniken mit Covid-Kapazitäten

Die niedersächsischen Krankenhäuser sollen wegen der dramatischen Coronalage im Süden und Osten Deutschlands weitere Behandlungskapazitäten für verlegte Covid-Kranke in Reserve halten und nicht unbedingt nötige Eingriffe möglichst verschieben. Diese Regelung werde Teil der neuen Coronaverordnung, die am Mittwoch in Kraft trete, kündigte Gesundheitsministerin Daniela Behrens (SPD) am Dienstag an. Die aktuelle Belegung von 9,7 Prozent der im Land vorhandenen Intensivbetten mit Covid-Patient:innen ist deutlich geringer als in Bayern oder Sachsen. Behrens sprach aber von einer „weiterhin angespannten Situation“. (dpa)

Kennzeichnungspflicht soll bleiben

Zwei Jahre nach ihrer befristeten Einführung soll die Kennzeichnungspflicht für Hamburger Polizeibeamte dauerhaft fortgeführt werden. Ein Gesetzentwurf der Regierungsfraktionen von SPD und Grünen liegt der Bürgerschaft am Mittwoch zur Abstimmung vor. Geschlossene Einheiten der Landesbereitschaftspolizei sollen demnach bei bestimmten Einsätzen auch weiterhin eine sechsstellige Zahl auf ihrer Uniform tragen. (dpa)