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: taz Panter mit neuer 2G+-Regel

Foto: taz

Wieder eine rauschende Ballnacht, die in die Geschichtsbücher des taz Panter FC eingehen wird: Unter den Flutlichtstrahlen im altehrwürdigen Berliner Jahnsportpark trat das Fußballteam der kleinen tageszeitung gegen die favorisierte Mannschaft des Medienriesen RTL an – und fügte der ruhmreichen Vereinshistorie ein weiteres Meisterstück hinzu. Die Panter schafften das noch nie dagewesene Wunder, alle drei Tore des Spiels zu schießen – und trotzdem zu verlieren.

Überraschenderweise waren die taz-KickerInnen diesmal von Anfang an deutlich überlegen, sie dominierten ihren in die Defensive gedrängten Gegner, sie hatten eine Chance nach der anderen – und verwirrten sich damit am meisten selbst.

Nach dem völlig unbedrängt erzielten Eigentor zum 0:1 und dem fulminanten Ausgleich von Volkan Ağar zum 1:1 stand das Match lange auf des Messers Schneide, ehe nach einem der wenigen RTL-Konter die Entscheidung fiel: Nach einer Ecke prallte der Ball vom Kopf eines Fernsehkickers auf den Schädel eines taz-Abwehrrecken und von dort ins Tor zum 1:2.

Vielleicht hatten die Panter die neuesten Regeln überkorrekt missverstanden: 2G+, also 2 Gegentore plus Selbstabschuss. Nach dem vorletzten Spieltag der Medienliga rangieren die Panter damit weiter auf dem vorletzten Tabellenplatz. (lkw)