nachrichten
:

Neue Technik bei der S-Bahn

Mit Großbildschirmen, sogenannten Chatbots und WLAN will die Hamburger S-Bahn ihre Fahrgäste künftig besser informieren. Dafür investieren die Stadt, der Bund und die Deutsche Bahn 15 Millionen Euro in neue Informationskanäle, wie die Bahn mitteilte. Am Mittwoch wurden die technischen Neuerungen für Züge, Bahnhöfe und Smartphones auf dem Digitalcampus Hammerbrook vorgestellt. Die neue Technik sei zusammen mit Fahrgästen durch Kundenbefragungen entwickelt worden. Unter anderem seien schon großformatige Displays an einigen Haltestellen installiert worden, teilte die Deutsche Bahn mit. Diese sollen für eine bessere Orientierung sorgen und in Echtzeit Informationen, Verkehrsanschlüsse und den schnellsten Weg zum Ausgang anzeigen. Der digitale Chat-Assistent S-Bot beantworte Fragen der Reisenden über das Smartphone oder den Computer. Baustellen und Staus im Streckennetz könnten visuell dargestellt werden. (dpa)

Flughafen schreibt rote Zahlen

Der Flughafen Hamburg schreibt wegen der Coronapandemie auch in diesem Jahr wieder tiefrote Zahlen. Der Verlust werde wohl mehr als 100 Millionen Euro betragen, sagte Flughafenchef Michael Eggenschwiler am Mittwoch. Die prognostizierten Zahlen gehen damit in die gleiche Richtung wie jene des Vorjahres. 2020 wies der Airport ein Minus von rund 112 Millionen Euro aus, konnte dieses jedoch durch staatliche Hilfen auf etwa 65 Millionen Euro senken. Für dieses Jahr seien derartige Programme bislang nicht vorgesehen. Mit einer schwarzen Null rechnet Eggenschwiler erst 2023 wieder. Derzeit liege die Auslastung des Flughafens bei 40 bis 50 Prozent. 2025 sollen wieder 85 Prozent des Flugverkehrs vom Vor-Corona-Jahr 2019 erreicht werden. (dpa)

Rekorde beim „Stadtradeln“

Bei der Aktion „Stadtradeln“ haben die Teilnehmer:innen in Hamburg 2021 in allen Kategorien Rekorde erzielt. Mit 2.176.986 Kilometern seien mehr Kilometer als jemals zuvor erradelt worden, teilte die Umweltbehörde am Mittwoch mit. Auch die Zahl der teilnehmenden Teams und Radler:innen habe mit 736 und 11.747 eine bislang nicht gekannte Größe angenommen. 2020 waren 8.616 Aktive in 592 Teams rund 1,77 Millionen Kilometer geradelt. Die Aktion war am 1. September gestartet und dauerte drei Wochen. Bei der bundesweiten Aktion kämpften Städte oder Stadtteile, Regionen oder Kommunen, Teams oder Einzelpersonen um die meisten geradelten Kilometer. Hamburg liegt inoffiziell auf Platz drei der Stadtradel-Kommunen. Die endgültige Platzierung stehe am 8. Oktober fest. (dpa)

2G-Modell an der Staatsoper

Die Hamburgische Staatsoper setzt auf 2G: Vom 1. November an dürfen nur noch Geimpfte und Genesene die Vorstellungen der Staatsoper und des Hamburg Balletts im Großen Haus besuchen, teilte die Staatsoper am Mittwoch mit. Das gelte ebenso für die Konzerte des Philharmonischen Staatsorchesters in der Elbphilharmonie. „Wir wollen allen Besucherinnen und Besuchern mit Impf- oder Genesenen-Nachweis wieder uneingeschränkten und unbeschwerten Zutritt bieten“, heißt es in der Mitteilung. Nach aktueller Rechtslage erfüllen auch Kinder und Jugendliche unter 18 den 2G-Status. Bis zum 31. Oktober gelte weiterhin das 3G-Modell. Ab November an können wieder alle 1.600 Plätze im Großen Haus belegt werden. Der Einzelkartenvorverkauf beginnt am 4. Oktober. (dpa)