Zahl des Tages
: 2,6 Prozent

Nach einer Reihe von Forschern hat auch das Kieler Institut für Weltwirtschaft (IfW) seine Wachstumsprognose für Deutschland für dieses Jahr deutlich abgesenkt. Das Bruttoinlandsprodukt werde 2021 um 2,6 Prozent anziehen, wie das IfW am Donnerstag mitteilte – zuvor war es von einem Plus von 3,9 Prozent ausgegangen. Die IfW-Forscher erwähnten als Gründe anhaltende Lieferprobleme und die noch nicht ausgestandene Coronapandemie. Der Aufschwung verliere „zunächst an Fahrt“, erklärte das IfW, er bekomme über das Winterhalbjahr „eine Delle“ und verlagert sich demnach ins neue Jahr. Daher hoben die ForscherInnen ihre Prognose für 2022 auf ein kräftiges Plus von 4,8 auf 5,1 Prozent an.