meinungsstark
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Goodbye, Charlie Watts

„Schlagendes Herz der Band“,

taz vom 25. 8. 21

Wer hat überhaupt den Namen Charlie Watts schon mal gehört? Macht es da vielleicht im Zusammenhang mit den „Rolling Stones“ ’nen kleinen Mini-Klick? Dieser Charlie Watts war in den letzten Jahres irgendwie so eine Art „Freizeit-Drummer“ bei eben dieser britischen Musikkapelle. Etwas bekannter dürften da schon deren Sänger dieser Rentner-Band, „Mick Jagger“ (*1943), und vielleicht auch ihr Gitarrist „Keith Richards“ (*1943) sein, der schon mal von einer Kokosnuss am Kopf getroffen worden sein soll. Dieser Kopftreffer war zwar nicht das Aus der Band, aber der Tod von Charlie Watts könnte es sein! „Time is on my side“ (Komposition von Jerry Ragovoy, 1930–2011), war ein Millionenseller der Stones aus dem Jahre 1964. Goodbye, Charlie! Klaus P. Jaworek, Büchenbach

Schmutziges Geschäft

„Die große Lüge“, taz vom 18. 8. 21

So ein politisches, aber auch moralisches Versagen muss man erst mal zustande bringen. Da steckt fast ein Maß an krimineller Energie dahinter! Jedem einigermaßen vernunftbegabten Menschen war klar, dass mit der Ankündigung des Abzugs der Truppen die Taliban mit den Hufen scharren würden. Warum nicht umgekehrt? Erst retten, dann Abzug. Doch nein: Deutsche Gründlichkeit geht vor Menschenleben. Heute muss man einen Knicks machen vor den Taliban und sie diktieren! Wie heuchlerisch prägt Politik die Realität. Ein schmutziges Geschäft! Klaus Reischmann, Deggenhausertal

Gemeinsam das Klima schützen

„Nicht jede Oma wohnt in Dessau“, taz vom 7. 8. 21

Die meisten Omas die ich kenne, wohnen nicht so spektakulär weit weg, wie in der Geschichte von Frau Shoko Bethke. Daher ist der Bericht über ihre japanische Oma abenteuerlich und interessant. So eine Geschichte macht aber halt auch all den Leuten „Mut“ zu fliegen, deren Oma ums Eck wohnt. Diese Menschen suchen ja oft irgendwelche Ausredengeschichten für ihr Fliegen. Große Zustimmung zum Leserbrief von Herrn Vogt, dass jeder Einzelne etwas zum Klima oder eben zur Klimakatastrophe beitragen kann. Liebe taz, bitte bring uns (weiterhin) viele Geschichten vom Nichtfliegen und vom Leben, dass auch ohne Auto Spaß macht.

Martin Beck, München