Wahl-O-Mat
ist online

Onlinetool für die Bundestagswahl mit neuen Funktionen gestartet

Unentschiedene Wäh­le­r*in­nen können sich seit Donnerstag wieder durch den Wahl-O-Maten klicken. Die Bundeszentrale für politische Bildung schaltete in Berlin und Bonn das Onlinetool frei, mit dem Nut­ze­r*in­nen ihre eigenen Positionen mit denen der zur Bundestagswahl am 26. September antretenden Parteien abgleichen können. Dazu müssen sie sich durch 38 von den Parteien autorisierte Thesen zu verschiedenen Politikfeldern klicken. Diese werden dann mit den Positionen aus den Wahlprogrammen verglichen. Am Ende erfährt man, wie viele Übereinstimmungen es mit den jeweiligen Parteien gibt.

Neu gegenüber der Bundestagswahl 2017 ist unter anderem, dass Nut­ze­r*in­nen einzelne Thesen gewichten können. Die Positionen einzelner Parteien können im Vergleich betrachtet werden. Außerdem werden die Parteien mit Infotexten vorgestellt. Insgesamt beteiligen sich in diesem Jahr am Wahl-O-Maten 39 von 40 Parteien, die mit Landeslisten zur Bundestagswahl antreten.

Der Präsident der Bundeszentrale, Thomas Krüger, sprach von einem Informations- und Orientierungsangebot: „Der Wahl-O-Mat möchte informieren und heranführen an die Parteiprogramme.“ Es handele sich aber nicht um eine Wahlempfehlung oder Wahlvorhersage. Krüger bezeichnete den Wahl-O-Maten als das erfolgreichste Angebot für politische Bildung seit Bestehen der Bundeszentrale für politische Bildung. Die seit 2002 angebotene Wahlentscheidungshilfe via Internet wurde laut Bundeszentale zur vergangenen Bundestagswahl 2017 etwa 15,7 Million Mal aufgerufen. (epd)