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: Panter besser als Laschet

Die Fuß­bal­le­r:in­nen der taz und der „Grünen Tulpe“ (0:6) Foto: taz

Vergessen Sie das „Triell“. Der erste wirklich wegweisende Härtetest für die Grünen in dieser Wahlkampfsaison fand am Montagabend im Berliner Poststadion statt. Zum ersten Mal seit der Kohl-Ära trafen die Fußballteams der Grünen-Bundestagsfraktion und der taz wieder aufeinander. Unter Flutlicht, unter Leitung eines erfahrenen Schiedsrichters, der schon 1997 in Bonn dabei war, und unter reger Anteilnahme ihrer Fans, die sicher gekommen wären, wenn es nicht geregnet hätte, schenkten sich die „Grüne Tulpe“ und der taz Panter FC nichts. Alle gaben alles.

Ein Spitzentazler verlor schon bei Betreten des Platzes seine Sohle und schickte stattdessen seinen Sohn aufs Feld, einer verletzte sich nach zwei Minuten, aber alle anderen Schuhe und Akteure hielten über die gesamte Spielzeit durch. Mehr noch: Bei Halbzeit feierte der aktuelle Tabellenletzte der 2. Medienliga ein sensationelles 0:0 – und blieb insgesamt 65 Minuten ohne Gegentreffer. Davon konnte Armin Laschet im „Triell“ nur träumen.

Das Abwehrbollwerk der taz mit Fatih „Chiellini“ Ağar und Kaspar „Bonucci“ Zucker brach erst kurz vor Schluss zusammen, als die Beine unter den roten Stutzen erlahmten. Glückwunsch, Grüne Tulpe. Revanche im Frühling! Vielleicht hat ja dann auch Annalena Baerbock wieder Zeit für Fußball. (lkw)