Wegen Datenschutzverstößen
: Strafe für Monsanto

Der US-Saatgutkonzern Monsanto soll wegen Datenschutzverstößen in Frankreich 400.000 Euro Strafe zahlen. Das Unternehmen habe Menschen nicht darüber informiert, dass ihre Daten auf internen Lobbyinglisten standen, teilte die Datenschutzbehörde Cnil mit. In dem Fall geht es um Listen aus 2016 und 2017, als Monsanto die Werbetrommel für die weitere Zulassung des Unkrautvernichters Glyphosat in der EU rührte. Laut einer Untersuchung des Mutterunternehmens Bayer standen auf den Listen 1.475 Menschen, davon 466 aus Frankreich und 202 aus Deutschland, unter ihnen Unterstützer und Kritiker von Glyphosat. (dpa)