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: Flüssiggold im Schrebergarten

Foto: Promo

Unser Schrebergartenklo ist im Schuppen hinter der Laube. Wenn ich übernachte und pinkeln muss, gehe ich ungern raus. Draußen lauern Waschbären! Seit Kurzem muss ich das auch nicht mehr, denn ich kann mich auf die Guldkannan (69,99 Euro, www.coolstuff.com) setzen.

Sie sieht aus wie eine ordinäre Gießkanne, aber das täuscht. Diese Kanne ist der Hit! Sie hat einen schwenkbaren Henkel, einen besonders breiten Rand und einen roten Deckel in Herzform. Meine Arschbacken passen wunderbar in die Schwünge vom Herzloch. Mehr als 150 Kilo sollte nicht wiegen, wer sich drauf setzt. Ein ­Liter Uringold wird dann mit neun Litern Wasser vermischt. Damit kann ich nach Herzenslust meine Pflanzen düngen. Sie danken es.

Die Guldkannan, ein schwedisches Patent, hat neulich auch meinen Besuch gerettet. Grad wollte sie in den Schuppen, kreuzt der Waschbär den Weg. Ein Geschrei! Komm, sagte ich, und stellte ihr die Kanne in die Laube. Nur dass sie aus Plastik ist, ist ein Wermutstropfen. Aber so friert der Hintern jedenfalls nicht ab.

Waltraud Schwab